Körperschaftsteuer-Hinweise (KStH)
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H 31.2 KStH Steuererklärungspflicht, Veranlagung und Erhebung von Körperschaftsteuer
Zu § 31 KStG
Anwendung des EStG
Hinsichtlich der Steuererklärungspflicht sind in entsprechender Anwendung des § 25 Abs. 3 Satz 1 und 4 EStG die ergänzenden Bestimmungen in § 5b EStG, § 56 Satz 2 und § 60 Abs. 1 bis 4 EStDV zu beachten.
Nichtanwendung § 37b EStG auf verdeckte Gewinnausschüttungen
VGA i. S. d. § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG sind von der Pauschalierung nach § 37b EStG ausgenommen (> BMF vom 29.4.2008, BStBl I S. 566 Rn. 9).
Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung von Steuererklärungen, Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen
Die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung von Steuererklärungen (§ 31 Abs. 1a KStG) besteht erstmals für den VZ 2011. Zur Entscheidung über den Antrag zur Anwendung der Härtefallregelung (§ 31 Abs. 1a Satz 2 KStG) vgl. § 150 Abs. 8 AO sowie zur technischen Umsetzung > BMF vom 16.11.2011, BStBl I S. 1063.
In entsprechender Anwendung des § 5b EStG hat die elektronische Übermittlung von Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen (Anlage zur elektronischen Steuererklärung) im Regelfall erstmals für Wj. zu erfolgen, die nach dem 31.12.2011 beginnen. Auf Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen, die persönlich und vollumfänglich von der Körperschaftsteuer befreit sind, findet § 5b EStG keine Anwendung.
> BMF vom 19.1.2010, BStBl I S. 47 (zu den allgemeinen Grundsätzen); > BMF vom 28.9.2011, BStBl I S. 855 (Ausnahmen und Nichtbeanstandungsregelungen)
> BMF vom 13.6.2014, BStBl I S. 886 (Datenschema und Umfang der Übermittlungspflichten bei steuerbegünstigten Körperschaften sowie bei jPöR und deren BgA)
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