Was ändert sich im Februar 2024?

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

der Februar 2024 bringt einige wichtige gesetzliche Neuerungen mit sich, die unser tägliches Leben in verschiedenen Bereichen beeinflussen werden. Von Änderungen in der Gesundheitsbranche über den Verbraucherschutz bis hin zu Justizreformen – hier ist ein Überblick über die wichtigsten Änderungen, die Sie kennen sollten.

Gesundheit: Zuzahlung bei Medikamenten

Ein bedeutender Wandel ergibt sich im Bereich der Gesundheitsversorgung. Ab dem 1. Februar 2024 wird die Zuzahlung für rezeptpflichtige Medikamente, die in der Apotheke ausgegeben werden, vereinfacht. Wenn ein Medikament nicht in der gewünschten Packungsgröße verfügbar ist und stattdessen mehrere kleinere Packungen ausgegeben werden, fällt die Zuzahlung nur einmal an. Dies bedeutet eine finanzielle Erleichterung für Patientinnen und Patienten, die auf regelmäßige Medikation angewiesen sind.

Verbraucherschutz: Herkunftsangabe bei unverpacktem Fleisch

Eine wichtige Neuerung im Verbraucherschutz betrifft die Kennzeichnung von Fleisch. Ab dem 1. Februar 2024 muss die Herkunft von nicht verpacktem, unverarbeitetem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch gekennzeichnet werden. Diese Regelung erweitert die bisherige Pflicht, die nur für verpacktes Fleisch galt, und soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern mehr Transparenz über die Herkunft der Produkte bieten.

Umweltschutz: Mehr recycelte Metalle in Batterien

Im Einklang mit der Europäischen Batterieverordnung, die ab dem 18. Februar 2024 in Kraft tritt, müssen Batterien nun einen bestimmten Prozentsatz an recycelten Metallen enthalten. Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltigerer Produktionspraktiken und zielt darauf ab, die Umweltbelastung durch Batterieabfälle zu verringern. Zusätzlich werden ab 2025 und 2027 weitere Vorschriften zum Recycling und zur Sammlung alter Batterien eingeführt.

Justiz: Ersatzfreiheitsstrafe wird halbiert

Eine signifikante Änderung gibt es auch im Justizsystem. Die Dauer der sogenannten Ersatzfreiheitsstrafe, die antritt, wenn jemand eine Geldstrafe nicht zahlen kann oder will, wird halbiert. Dies stellt eine bedeutende Reform dar, die das Strafsystem humaner und gerechter gestaltet. Zudem wird Betroffenen die Möglichkeit geboten, alternativ zur Haft soziale Arbeit zu leisten.

Diese Änderungen zeigen, dass die Bundesregierung in verschiedenen Bereichen aktiv ist, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und nachhaltigere Praktiken zu fördern. Es ist wichtig, dass wir alle über diese Änderungen informiert sind, um uns entsprechend anpassen zu können.

Bleiben Sie informiert und passen Sie sich den neuen Gegebenheiten an!

Herzliche Grüße,

Michael Schröder

Ihr Steuerberater

Quelle: Bundesregierung